Professionelle Fußballclubs sind nicht nur Wirtschaftsunternehmen, sondernauch „kulturelle Artefakte“. Damit unterliegen sie einerseits allen Regelungen und Gesetzen, die auch für „gewöhnliche“ Unternehmen gelten, weisen aber gleichzeitig ökonomische Spezifika auf. Diese werden insbesondere bei der Entstehung und dem Management von wirtschaftlichen Krisen deutlich. Ein Club hat im Grunde einen unsterblichen Kern und mit zunehmender sportlicher Erfolgshistorie scheinen Fußballclubs sogar grundsätzlich „too-popular-to-fail“ zu werden. Konstantin Druker zeigt in dieser wissenschaftlichen Arbeit, welchen ökonomischen Besonderheiten Clubs unterliegen und welche Implikationen dies für wirtschaftliche Krisen und deren Lösung hat.