Das »Weddinger Modell« nimmt Abschied vom defizitorientierten Blick auf Klient*innen und stellt stattdessen die Stärkung der individuellen Ressourcen und der Selbstwirksamkeit in den Mittelpunkt der psychiatrischen Arbeit. Elemente des Recovery-Konzeptes, des Empowerment sowie der Salutogenese und der Systemischen Therapie werden aufgegriffen und in neue Strukturen für die Behandlung übersetzt. Umfassende Transparenz, Partizipation aller Beteiligten und multiprofessionelle Teams sind Kennzeichen des Konzepts. Hilfreich sind Beispiele für die einzelnen Schritte der praktischen Einführung der verschiedenen Bausteine, von denen man mit jedem anfangen.