Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Gesundheit - Digital Health Management, Note: 3,0, Universität Duisburg-Essen (Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Duisburg-Essen), Veranstaltung: Abschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit verfolgt das Ziel, den aktuellen Stand der digitalen Gesundheitskompetenz von Senioren in Deutschland zu beleuchten und ein tieferes Verständnis für deren Herausforderungen im Umgang mit der Digitalisierung zu schaffen. Im Rahmen einer systematischen Literaturrecherche wird die zentrale Forschungsfrage untersucht: Wie effektiv sind Interventionen im Vergleich zu keinen oder anderen Maßnahmen bei der Steigerung der digitalen Gesundheitskompetenz von Senioren? Der Fokus liegt dabei darauf, welche spezifischen Methoden besonders wirksam sind, um die digitalen Fähigkeiten älterer Menschen im Gesundheitsbereich zu fördern. Durch eine systematische Literaturrecherche soll die Effektivität verschiedener Ansätze untersucht werden, die darauf abzielen, die digitalen Fähigkeiten von Senioren im Gesundheitsbereich zu verbessern. Dabei wird analysiert, welche konkreten Ergebnisse aus den ausgewählten Studien hervorgehen und welche Schlüsse für die zukünftige Forschung, praktische Anwendungen und den Umgang mit Senioren und ihren digitalen Gesundheitskompetenzen gezogen werden können. Ziel der Arbeit ist es, auf dieser Grundlage Empfehlungen für zukünftige Maßnahmen zu entwickeln, um die digitale Teilhabe älterer Menschen nachhaltig zu fördern. Während ein Teil der Bevölkerung mit den digitalen Innovationen von Geburt an aufwächst, muss der andere Teil der Bevölkerung zunächst lernen, mit ihr umzugehen. Die gesellschaftliche Relevanz digitaler Gesundheitskompetenz ist mittlerweile nicht mehr zu übersehen, denn in allen Lebensbereichen schreitet die Digitalisierung voran - somit auch im Gesundheitswesen. In dem heutigen digitalen Zeitalter werden Informationen immer häufiger über webbasierte Anwendungen, deren Voraussetzung ein Internetzugang ist, und über verschiedene Endgeräte (Smartphone, Tablet, Computer) generiert. Die Gesundheitskompetenz (GK) bzw. Health Literacy (HL) ist bei vielen älteren Menschen ab 65 Jahren in Deutschland eingeschränkt. Hier besitzen nur 3 % der über 65-jährigen ein exzellentes GK-Niveau. 51,1 % haben ein problematisches und 15,2 % sogar über ein unzureichendes GK-Niveau.