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Achtsamkeitsbasierte Interventionsplanung nach dem transaktionalen Stressmodell. Verbesserung des subjektiven Erlebens und Verhaltens von Krebspatienten

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1. Auflage, 2021


Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Gesundheit - Gesundheitswissenschaften - Gesundheitspsychologie, Note: 1,3, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Düsseldorf früher Fachhochschule, Veranstaltung: Gesundheitspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird auf die emotionalen Einflüsse der Krebserkrankung und das subjektive Erleben und Verhalten onkologischer Patienten eingegangen. Vorgestellt wird das Transaktionale Stressmodell nach Lazarus, welches einen bedeutsamen Stellenwert in der Gesundheitspsychologie einnimmt. Es soll zeigen, wie eine Herangehensweise in Bezug auf das emotionale Erleben und Verhalten der onkologischen Patienten, ergänzend zur somatischen Behandlung und Therapie angewendet werden kann, sodass Erkrankte sich nicht der Krebserkrankung oder ihrem Schicksal hilflos ausgeliefert fühlen. Jährlich erkranken insgesamt etwa 492.000 Menschen neu an Krebs. Krebserkrankungen in Deutschland nehmen mit ca. 230.000 Todesfällen pro Jahr nach den Herz-Kreislaufkrankheiten den zweiten Platz in der Rangfolge der Todesursachen ein. Für das Jahr 2020 ist eine Zunahme der neudiagnostizierten Krebserkrankungen auf rund 510.000 Erkrankungsfälle prognostiziert. Eine Verbesserung der Früherkennung und Prävention hat dazu beigetragen, dass die Zahlen der altersbedingten Mortalität in den letzten Jahrzehnten - bei Männern um 12 und Frauen um 5 Prozent - gesunken ist. Während 1980 mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten an der Krankheit verstarben, können heute mehr als die Hälfte aller Krebserkrankten von einer dauerhaften Heilung ausgehen. Doch, obgleich Statistiken belegen, dass heute immer mehr Menschen eine Krebserkrankung überleben, kann nicht jeder onkologische Patient zum Zeitpunkt der Diagnose von einer vollständigen Heilung ausgehen. Die Diagnose Krebs schockiert und wird immer noch mit Hoffnungslosigkeit und Unheilbarkeit in Verbindung gebracht. An Krebs zu leiden, wird meist als existenzielle Bedrohung des aktiven Lebens empfunden und kann Gefühle des 'Nicht-wahrhaben-Wollens', des 'Sich-dagegen-Auflehnens' sowie den Versuch des 'Verdrängens-und-Abwehrens' der Krebsdiagnose nach sich ziehen. Die Veränderung der Lebenssituation, mögliche Begleiterscheinungen nach der Operation und während der Chemo- und Strahlentherapie können Körperidentitäts-, Körperempfindungs- und Schlafstörungen hervorrufen.
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