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Antonovskys Modell der Salutogenese. Relevanz bei präventiven Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements

Mögliche Relevanz bei präventiven Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements

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1. Auflage, 2009


Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bei meinem Arbeitgeber, einem Krankenhaus der Versorgungsstufe II mit 1200 Mitarbeitern, gibt Anlass zum Thema dieser Hausarbeit. Da grundsätzlich kostensenkende Ziele als Auslöser für die Einführung eines BGM überwiegen, ist meine Motivation die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens durch Investitionen in seine Humanressourcen, die 'weichen Faktoren' unternehmerischen Erfolgs, zu betonen und damit relevante Auswirkungen auf den Kohärenzsinn der Beschäftigten aufzuzeigen (vgl. BADURA, HEHLMANN 2003: 3). Überlegungen zum Thema Gesundheit wurden lange Zeit von der Medizin dominiert und von der Pathogenese abgeleitet. Antonovskys Modell der Salutogenese ordnet Menschen einem Kontinuum 'gesund - krank' zu. Auch soziale Systeme und Organisationen lassen sich diesem Kontinuum zuordnen, wenn deren Mitglieder zahlreiche Symptome (Fehlzeiten, Burnout, innere Kündigung etc.) aufweisen. Als Ursachen sind schlecht konzipierte soziale Systeme und inkompetente Führung auslotbar (vgl. BADURA, HEHLMANN 2003: 9). Zentraler Bestandteil von Antonovskys Modell der Salutogenese ist das Konzept des 'Kohärenzsinns', welches mit seinen drei Komponenten Verstehbarkeit (comprehensibility), Handhabbarkeit (managebility) und Sinnhaftigkeit (meaning-fulness) eine Grundorientierung ausdrückt (vgl. WALLER 2000: 22). Bei seiner Auslegung von Gesundheitsförderung werden kontext- und verhältnisbezogene Faktoren berücksichtigt, selbstverantwortliche Beteiligung sowie Dialog und Interaktion zwischen Laien und Professionellen hervorgehoben. Antonovsky unterstreicht damit den ganzheitlichen Ansatz der WHO. Vor diesem Hintergrund wird bestimmten Zusammenhängen und Wechselwirkungen mehr Bedeutung beigemessen. (vgl. BENGEL et al. 2001: 19 ff). Im Fokus von Alter und Alterungsprozess beim Erwerbspersonenpotential und in der Belegschaftsstruktur wird BGM ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Konkurrenzfähigkeit bei der Produktion von Gesundheitsleistungen (vgl. VOLKHOLZ et al. 2002: 262 ff).
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