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Glucosinolate und Krebsprävention

Untersuchung der möglichen antikanzerogenen Wirkungen
 von sekundären Pflanzenstoffen am Beispiel von
 Glucosinolaten.

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1. Auflage, 2008


Die Tumorentstehung ist ein Prozess, an dem viele Faktoren beteiligt sind. Aufschluss über mögliche Einflussfaktoren geben u.a. Beobachtungen an Bevölkerungsgruppen mit unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten. Dabei zeigt sich, dass die Inzidenz einiger Tumorarten in manchen Ländern deutlich höher ist als in anderen. Insgesamt ist die Dickdarm- und Brustkrebsrate in westlichen Ländern höher als in Afrika und Asien. Für die Krebsentstehung sind wesentlich Umwelt- und Lebensstilfaktoren verantwortlich. Die Krebsentstehung läuft über mehrere Phasen und lange Zeiträume. Ernährungsfaktoren können bei diesem komplexen Vorgang krebsfördernd oder hemmend wirken Daher stehen zunehmend potentiell protektive Nahrungsmittelinhaltsstoffe bzw. Nahrungsmittelgruppen im Mittelpunkt der Forschung. Eine Gruppe von Pflanzeninhaltsstoffen, die bioaktiven sekundären Pflanzenstoffe (SPS), wurden durch neuere Forschungen ins Blickfeld gerückt. Im Rahmen dieser Arbeit wird die sekundäre Pflanzenstoffgruppe der Glucosinolate, die überwiegend in Kohlgemüsearten (Brassica oleracae) vorkommen auf Ihre protektive Wirkungen untersucht und Studien nach den Leitlinien der Evidenz-basierten Medizin ausgewertet.

Diplom Oecotrophologin: Studium der Oecotrophologie an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg Bergedorf. Freiberuflich als Ernährungsberaterin tätig. Berufliche Schwerpunkte: Ernährung im Alter, Ernährung bei Krebs und gastroenterologischen Erkrankungen.
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