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Untersuchungen zum myokardialen Sauerstoffradikal-Stoffwechsel

am Tiermodell 30-36 Stunden und 6 Wochen nach Myokardinfarkt unter kombiniert medikamentöser Therapie mit Ramipril und Metoprolol

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1. Auflage, 2008


An Herzinsuffizienz sind in Deutschland weit mehr als 1 Mio. Menschen erkrankt. Ihre Häufigkeit steigt stetig an. Die Herzinsuffizienz wird als dominierende Herz-Kreislauf-Erkrankung des 21. Jahrhunderts angesehen. Die Hauptursache der Herzinsuffizienz ist die koronare Herzerkrankung besonderes nach stattgehabtem Myokardinfarkt. Sowohl für den akuten Myokardinfarkt als auch für die sich auf dieser Basis entwickelnde Herzinsuffizienz werden Veränderungen im Stoffwechsel der Sauerstoffradikale als pathophysiologisch bedeutsam angesehen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde am Modell des Ligaturinfarktes der Ratte gezeigt, dass es in der Akutphase des Infarktes zu gesteigertem oxidativen Stress kommt. Dieser ließ sich anhand gesteigerter myokardialer Konzentration an Lipidperoxiden, die mit einer verminderten Konzentration antioxidativer Enzyme im Herz kombiniert war, dokumentieren. Parallel dazu werden typische Zeichen einer Herzinsuffizienz beobachtet. In dieser Arbeit erwies sich die kombinierte Gabe von ß-Blocker und ACE-Hemmer sowohl in der Reduktion von oxidativem Stress als auch in ihrem Einfluss auf Herzfunktion und Morphologie der Monotherapie des jeweiligen Medikamentes überlegen

Dr. Sabine-Susan Schulz, geb. 1974 in Zwickau/Sachsen. Studium der Humanmedizin an der Humboldt-Universität Charité, Berlin 1994-2000, 3.Staatsexamen 11/2000. Vollapprobation 07/2002, Promotion 02/2005. Seit 07/2007 Oberärztin der Med. Klinik I-Kardiologie des Evangl. Krankenhaus Holzminden.
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