Vor dem Hintergrund der in der Literatur widersprüchlichen Bedeutung von neuroendokrinen Zellen im Gastrointestinaltrakt war es das Ziel der Arbeit, den Zusammenhang zwischen immunhisto- chemisch nachgewiesen neuroendokrinen Zellen und klinischen Faktoren bei Rektumkarzinom-Patienten zu ermitteln. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob die klassischen Marker neuroendokriner Tumoren Chromogranin A (CgA), Synaptophysin (Syn) und Neuron-spezifische Enolase (NSE) Prognosefaktoren des sporadischen Rektumkarzinoms sind. --- 94 Adenokarzinome des Rektums wurden immunhisto- chemisch auf die Expression von CgA, Syn sowie NSE untersucht, um sie mit klinischen und histopathologischen Parametern sowie den Daten des Tumorregisters zu korrelieren. --- Haben neuroendokrine Zellen Einfluss auf das Tumorwachstum, auf die Metastasierungs- oder auf die Überlebensrate? Welche Rolle spielt der Proliferationsmarker Ki-67? Antworten auf diese Fragen finden sich in diesem Buch. Es richtet sich an Mediziner, Biologen, Doktoranden sowie an alle wissenschaftlich interessierten Leser.
Dr. med. Marcus Hilbert wurde am 01. Juni 1978 in Marbach am Neckar geboren. Studium der Humanmedizin an der Universität zu Lübeck. 2007 Promotion in der Klinik für Chirurgie des UKSH, Campus Lübeck. Seit 2008 Assistenzarzt an der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Stiftungsklinikums Mittelrhein, Koblenz.