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Analyse der Information der Table #1 in randomisierten klinischen Studien

Die Vergleichbarkeit der durch Randomisation gebildeten Studiengruppen

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1. Auflage, 2008


Die moderne Medizin beurteilt Therapieverfahren meist mittels randomisierter kontrollierter Studien (RCTs). Das Ziel der Randomisation ist es, die zu untersuchenden Individuen mit jeweils bekannten und unbekannten Risikofaktoren auf zwei oder mehrere Studiengruppen gleich zu verteilen. Dies ist sehr wichtig, damit nicht eine Gruppe ein höheres Gesamtrisiko in Bezug auf das Zielkriterium der Studie aufweist und dies bei der Auswertung dem Versagen der Intervention dieser Gruppe zugeschrieben wird. Um die Gleichverteilung der Risikofaktoren auf die Studiengruppen zu bestätigen, analysiert der Leser einer Studie die Tabelle 1 (hier Table #1 genannt) mit den Charakteristika der Studiengruppen. In der Literatur gibt es derzeit weder klare Regeln zur Darstellung der Table #1 noch eine Anleitung zur inhaltlichen Beurteilung. Die Autorin untersuchte die Table #1 aus 62 RCTs aus fünf renommierten Medizinjournalen. Es zeigte sich, dass die Beurteilung der Table #1 an sich schwierig ist und durch die große Heterogenität der Darstellung und der Inhalte erschwert wird. Die Autorin schlägt Modifikationen in der Darstellung der Table #1 vor, um ihren Informationswert zu erhöhen.

Geb. 1972 in Altenburg, Thüringen; 1992-99 Medizinstudium an den Universitäten Gießen und München; 2000-03 Assistenzärztin in Innerer Medizin und Rehabilitationsmedizin; 2002-04 Tutorentätigkeit Evidence Based Medicine; 2005 Promotion; seit 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin in medizinethischen Abteilungen der Universitäten Göttingen und Zürich.
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