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Betriebliche Gesundheitsförderung im Krankenhaus

Wie die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Pflegekräfte gefördert und erhalten wird. Ein Vergleich zwischen Österreich und Deutschland

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1. Auflage, 2017


Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,5, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die psychische und physische Gesundheit von Pflegekräften gilt als eine wichtige Ressource von Krankenhäusern. Denn die Pflegekräfte sind ein wesentlicher Faktor dafür, die Wettbewerbsfähigkeit und die Existenzsicherung des Krankenhauses zu gewährleisten. Neben den Folgen des demographischen Wandels stellen eine Steigerung chronischer Erkrankungen wie beispielsweise Herz - Kreislauf - Erkrankungen, Krebserkrankungen oder Diabetes mellitus, die Zunahme von Multimorbidität und andauernde Pflegebedürftigkeit weitere Herausforderungen für das Berufsbild der Pflege dar. Es wird somit deutlich, dass die Pflege von kranken und alten Menschen im Krankenhausbereich einen wachsenden Bereich ausmacht. Aus genannten Gründen werden Gesundheitsleistungen heute und besonders in naher Zukunft stark nachgefragt sein. Der Beruf der Pflegekraft ist durch hohe Anforderungen in physischer, psychischer und sozialer Hinsicht geprägt. Der Umgang mit Ausnahmesituationen, bedingt durch den direkten Kontakt zu sterbenden und schwerstkranken Patienten muss zusätzlich bewältigt werden. Psychische Belastungenergeben sich zudem aus Personalmangel, welcher durch Einsparungen des Krankenhauses entsteht, aus einer hohen Fluktuation in der Pflege sowie Schicht- und Nachtdiensten. Hinzu kommen körperliche Belastungen, wie das täglich schwere Heben, Tragen und Umlagern von Patienten. Hierbei sind vor allem die arbeitsbedingten Muskel - Skelett - Erkrankungen hervorzuheben, welche die Gruppe mit den häufigsten Krankheitsarten und mit den meisten Arbeitsunfähigkeitstagen im Bereich der Pflege darstellen. Erkrankungen, welche durch Belastungen des Muskel -Skelett - Systems verursacht werden, führen häufig zu Fehlzeiten und belasten das restliche Team durch Mehrarbeit. Das Risiko eines frühzeitigen Berufssaustiegsaufgrund von Berufskrankheiten ist hoch und im Pflegeberuf weit verbreitet. Infolgedessen sind entsprechende Maßnahmen und Konzepte notwendig, um die Gesundheit der Pflegekräfte zu fördern und somit den Erhalt der Arbeitsfähigkeit von Pflegekräften sicherzustellen. Dabei geht es vor allem darum die Leistungsfähigkeit in psychischer sowie physischer Hinsicht dauerhaft zu erhalten, diese zu unterstützen und gegebenenfalls wiederherzustellen.
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