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Pflege bei Parkinson. Einsatz von Adjuvanten Therapien im Lagzeitpflegebereich

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1. Auflage, 2014


Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: 1,0, bfi Gesundheits- und Krankenpflegeschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Schätzungen zufolge sind in Österreich 20000 Menschen an Par-kinson erkrankt und mit zunehmendem Alter steigt das Risiko davon betroffen zu sein weiter an - ab dem 80. Lebensjahr liegt die Wahrscheinlichkeit bereits bei bis zu 3,5% (Ger-schlager, 2009, S. 22). Durch die demografische Entwicklung verstärkt sich dieses Problem weiter und bis zum Jahr 2030 werden doppelt so viele Menschen an Parkinson leiden als heu-te (Dorsey et al., 2007, zit. aus Oertel et al, 2012, S. 35). Parkinson stellt für Pflegekräfte eine große Herausforderung dar, da für eine professionelle Versorgung nicht nur die nor-male Grundpflege gefragt ist, sondern Betroffene eine, auf die jeweilige Lebenssituation abgestimmte ganzheitliche Be-trachtung und Betreuung benötigen (vgl., Ebersbach et al., 2010, S. 49). Denn von Parkinson betroffene Mensch benötigen beispielsweise einfach mehr Zeit bei der Verrichtung alltäg-licher Tätigkeiten und daher würde eine unter Zeitdruck vor-genommene Pflegehandlung, nur zu einer Verstärkung der Krank-heitssymptome führen (vgl., Ebersbach et al., 2010, S. 53). Die Behandlung von Morbus Parkinson hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht, aber trotz aller Weiter-entwicklung auf medikamentöser oder operativer Ebene, spielen ergänzende Therapien nach wie vor eine wichtige Rolle, im Kampf gegen diese Krankheit und den Auswirkungen (vgl., Trenkwalder et al., 2011, S. 31). Krankengymnastik bei Parkinson dient sowohl dem Erhalt und der Förderung von körperlicher Aktivität, als auch der Prä-vention wie z.B. die Sturzprophylaxe. Zusätzliche alternative Methoden etwa Tai Chi oder Qigong wirkten sich positiv auf motorische Beschwerden, auf das Gangbild sowie auf die postu-rale Stabilität aus (Keus et al. 2007 und 2009, zit. aus DGN, 2012, S. 22). Der Autor möchte mit dieser Arbeit aufzeigen, dass Parkinson-Betroffene chronisch erkrankte Menschen sind, deren jeweilige Tagesverfassung (noch dazu) abrupten Schwankungen unterworfen ist. Daher benötigen diese eine individuell kompatible und auf Ressourcenerhaltung ausgerichtete Pflege. Ein weiterer Focus der Arbeit liegt darauf, aufzuzeigen, wie adjuvante Therapien im Langzeitpflegebereich praktikabel in den tägli-chen Pflege- bzw. Betreuungsablauf integriert werden und dadurch die Lebensqualität, sowie das Wohlbefinden, der Par-kinson Betroffenen verbessern können.

Der Autor Peter Kopf ist 47 Jahre alt und lebt in Oberösterreich. Am Beginn der beruflichen Laufbahn steht eine technische Lehre, Werkmeisterschule für Industrielle Elektronik, sowie die Höhere Technische Bundeslehranstalt für Elektronik, welche mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen wird. Parallel dazu der berufliche Aufstieg vom Lehrling zum Technischen Direktor. Durch langjährige Pflege und Betreuung im familiären Umfeld ergibt sich jedoch eine Verschiebung der Prioritäten - was ist wirklich wichtig im Leben? Nach beruflicher Neuorientierung, folgt die Ausbildung zum Rettungssanitäter, danach das Diplom zum Allgemeinen Gesundheits- und Krankenpfleger mit geriatrischem Schwerpunkt, welches mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert wird. Bereits während der Ausbildung legt er den Schwerpunkt, auf Pflege sowie Betreuung von Parkinson Betroffenen. Derzeit ist er als DGKP im Langzeitbereich tätig, um Betroffenen vor Ort zur Seite zu stehen und um seine Kenntnisse auf diesem Sektor weiter zu vertiefen. Lebensmotto: Wer immer tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist!
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