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Erfassung von Sprachverstehenskontrollprozessen (Comprehension Monitoring) bei Kindern im Alter von 3;6-4;11 Jahren

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1. Auflage, 2012


ausgezeichnet mit dem dbl-Forschungspreis Bemerkt ein Kind, wenn es Sprache nicht so genau versteht? Wie reagiert es darauf? Kindliche Sprachverstehenskontrollprozesse erfassen Gerade für sprachverstehensgestörte Kinder ist es wichtig, dass sie bemerken und nachfragen (lernen), wenn sie sprachliche Inhalte nicht verstehen. Das ermöglicht ihnen einen offensiven und aktiven Umgang mit ihrem Nichtverstehen und trägt im besten Falle zur Erweiterung ihres Sprachverstehens bei. Innerhalb der im Buch dargestellten Studie wurde ein Verfahren entwickelt, das derartige Prozesse der Sprachverstehenskontrolle (Comprehension Monitoring) erfasst. Bei der Durchführung des Verfahrens erhielt das Kind Anweisungen, die gezielt Sprachverstehensprobleme provozierten, z.B. indem das Kind mehrdeutige oder zu lange Anweisungen erhielt. So konnte beobachtet werden, ob und wie es auf Sprachverstehensprobleme reagiert. Um die Motivation der Kinder zu erhalten und Frustration weitgehend zu vermeiden, wurde die Untersuchung in eine Rahmenhandlung (Schatzsuche) eingebunden. Das Verfahren wurde an 37 Kindern im Alter von 3;6 ? 4;11 Jahren erprobt und es erfolgten erste Analysen zu psychometrischen Eigenschaften. Darüber hinaus wurde untersucht, welchen Einfluss die Faktoren: -Alter -Art des Sprachverstehensproblems -Geschlecht -elterliche Bildungsvariablen -primäre Sprachverstehensleistung des Kindes -kognitive Leistung des Kindes auf die jeweiligen Leistungen der Kinder hatten.

Petra Schmitz (M.Sc.) absolvierte ihre Logopädieausbildung 1992-1995 in Hamburg. 2005 schloss sie den Bachelorstudiengang in Hildesheim und 2010 den Masterstudiengang Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen ab. Nach langjähriger Praxistätigkeit begann sie 2001 ihre Lehrtätigkeit im Fachbereich Sprachentwicklungsstörung an der Schule für Logopädie in Köln. Seit 2009 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Fresenius im Studiengang für Logopädie Hamburg tätig. Für ihre Masterarbeit wurde sie 2011 mit dem dbl-Forschungspreis ausgezeichnet.
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