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Psychotische Ersterkrankungen

Möglichkeiten der Behandlung und Vermeidung von Chronifizierung

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1. Auflage, 2014


Inhaltsangabe:Einleitung: Das Thema der psychiatrischen Erkrankungen interessiert mich seit meiner Ausbildung als Krankenpfleger, innerhalb der ich acht Wochen auf einer halbgeschlossener Station arbeitete. Ich war damals schon fasziniert von den möglichen Facetten, in denen sich eine psychiatrische Krankheit der Umwelt des Patienten und somit mir zeigen kann. Auf dieser Station waren Patienten mit den verschiedensten Krankheitsbildern und in allen Altersstufen, ausgenommen die ‘gerontopsychiatrischen Fälle’, vertreten. Diese mussten irgendwie miteinander klar kommen und sollten dabei noch Fortschritte machen bzw. so gesund werden, dass sie entlassen werden konnten. Gerade die jungen Patienten, die zum ersten Mal mit einer psychiatrischen Diagnose konfrontiert worden waren, kamen mir damals im Stationsalltag oftmals verloren, wenn nicht gar fehl am Platz vor. Die ‘normale Versorgung’, bzw. die im Stationsalltag integrierten Angebote schienen mir von dieser Patientengruppe nicht angenommen werden zu können. So wurde in den Morgenrunden oftmals von diesen Patienten thematisiert, dass z.B. Körbe flechten, Bilder malen und Gesprächsgruppen mit anderen oftmals chronifizierten und langjährig erkrankten Patienten eher das subjektive Befinden der Patienten verschlechtere bzw. einer Verbesserung der momentanen Situation im Wege stünde. Im Rahmen meines Praktikums in der Sozialpsychiatrischen Psychosen Ambulanz am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf von Sommersemester 2004 bis einschließlich Sommersemester 2005 wurde ich erneut mit der Patientengruppe der psychotisch Ersterkrankten konfrontiert - zum einem im Rahmen der Angebote der SPA, an denen ich mitwirkte, zum anderem im Rahmen der Krisentagesklinik. Zu dieser Zeit waren die Umstrukturierungen der Krisentagesklinik voll im Gange. Das Angebot war ursprünglich für die ambulanten Patienten konzipiert, die in Krisen eine Verdichtung des Angebots benötigen. Im Zuge der Umstrukturierung wurde ein spezielles Angebot für Ersterkrankte geschaffen. Ich habe mehrere Angebote der Krisentagesklinik, wie z.B. die Ausflugsgruppe, das Freitagsfrühstück und das Metakognitive Training mitbetreut und teilweise mitgestaltet und somit direkt mit dieser Patientengruppe Kontakt gehabt. Mir fiel damals auf, dass sich die Patienten, im Gegensatz zu der Art der Versorgung, wie ich sie im Rahmen der Ausbildung zum Krankenpfleger kennen gelernt hatte, viel besser und leichter auf die Therapie einlassen konnten und somit auch [...]

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