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Die elektronische Gesundheitskarte und das Problem des Datenschutzes im Bereich medizinischer Leistung

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1. Auflage, 2010


Inhaltsangabe:Einleitung: Im Bereich der Gesundheitspolitik wird zurzeit kaum ein anderes Thema stärker diskutiert als das der elektronischen Gesundheitskarte. Während das Bundesministerium für Gesundheit und die gematik auf die Vorteile für die Nutzer und die Leistungserbringer im Gesundheitswesen hinweisen, betonen die Gegner der elektronischen Gesundheitskarte ihre Gefahren und die damit im Zusammenhang stehende Verschwendung von Steuergeldern respektive Versichertengeldern. So kritisieren die Gegner der elektronischen Gesundheitskarte, dass die versprochene Datensicherheit nicht gewährleistet werden kann, weil auf der elektronischen Gesundheitskarte nur die administrativen Daten, das elektronische Rezept und der Notfalldatensatz gespeichert werden können und die Karte ansonsten nur als Schlüssel zu den personenbezogenen Gesundheitsdaten, welche auf externen Servern liegen sollen, fungiert. Als Folge dessen befürchten sie die Entstehung des „gläsernen Patienten“, da sie der Meinung sind, dass die medizinischen Daten der Patienten vor illegalen Zugriffen seitens der verschiedenen Interessengruppen, wie zum Beispiel Versicherungen, nicht geschützt sind. Außerdem halten die Kritiker die elektronische Gesundheitskarte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht für praxistauglich und verweisen in diesem Zusammenhang auf die gescheiterten Feldtests und das negative Kosten-Nutzen-Verhältnis. Ausschlaggebend für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte war der Kabinettsbeschluss vom 01. Dez. 1999 in dem der Übergang zur „Elektronischen Verwaltung“ beschlossen wurde. Infolgedessen trat am 01. Jan. 2004 das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung – auch bekannt als das GKV-Modernisierungsgesetz – in Kraft, dessen Kernelement die Gesundheitskarte ist. In diesem Gesetz sind neben den Rahmenbedingungen zur Einführung der Gesundheitskarte auch die verschiedenen Begleitregelungen und die gesetzlichen Grundlagen zur Einführung des elektronischen Rezeptes geregelt. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es die elektronische Gesundheitskarte und die Patientenakte maxiDoc, als eine ihrer Alternativen, als Hilfsmittel zur elektronischen Dokumentation im Medizinbereich vorzustellen, wobei vor allem das Problem des Datenschutzes nähere Betrachtung finden soll. Deswegen befasst sich diese Diplomarbeit mit der beabsichtigten Einführung der elektronischen Gesundheitskarte in Deutschland, dem damit im Zusammenhang stehenden Problem des [...]

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