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Neurologische Erkrankungen in der Physiotherapie - Lehr- und Fachbücher - Seite 5

Entdecken Sie Lehr- und Praxisbücher sowie Fachzeitschriften und eBooks zur physiotherapeutischen Behandlung neurologischer Erkrankungen. Erfahren Sie mehr zur Neurodynamik, zu angeborenen Fremdreflexen oder zur Bobath-Therapie:
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Physiotherapeutische Behandlung neurologischer Krankheitsbilder

Die neurologische Physiotherapie befasst sich mit Krankheitsbildern, die das zentrale, periphere und / oder vegetative Systema nervosum betreffen. Im Fokus stehen angeborene oder erworbene Störungen oder Verletzungen des Gehirns oder Rückenmarks (Zentralnervensystem), der Spinal- und Hirnnerven des peripheren Nervensystems sowie des parasympathischen und sympathischen Systems.

Zu den neurologischen Erkrankungen, die mittels Krankengymnastik behandelbar sind, gehören das Schädel-Hirn-Trauma, der Apoplex, die Multiple Sklerose (MS), Funktionsstörungen aufgrund einer fortgeschrittenen Amyotrophen Lateralsklerose (ALS), Morbus Parkinson, Querschnittslähmungen, Muskeldystrophie und Meningomyelocele (MMC). Durch eine neurologische Physiotherapie, d.h. eine krankengymnastische Behandlung auf neuraler Basis, sind periphere neurologische Syndrome mit definierten Ausfällen (Plexusparese) sowie ein folgeschweres Polytrauma mit Funktionsstörungen, therapierbar.

Unter Umständen, z.B. durch Apoplex, findet eine stationäre physiotherapeutische Behandlung statt – in diesem Fall auf der Schlaganfall-Station (Stroke Unit). Eine Behandlung folgt hierbei meist der Bobath- oder Vojta-Therapie.

Das Rehabilitationskonzept nach Bobath konzentriert sich auf die Behandlung von Patienten mit zentralen Paresen. Diese äußern sich normalerweise durch spastische Lähmungen und weist Symptome auf, wie pathologischer Reflex, gesteigerter monosynaptischer Reflex und ein erhöhter Myotonus. Das Bobath-Konzept zielt darauf Spasmen und einen Neglect zu vermeiden, das patientenbezogene Wohlbefinden zu steigern und Schmerzen zu minimieren bzw. zu verhindern sowie physiologische Bewegungsabläufe zu entwickeln.

Die Vojta-Methode zielt darauf, das Gehirn anzuregen, um angeborene Bewegungsmuster zu aktivieren (Reflexlokomotion). Mittels Druckstimulus bzw. gezielter Widerstände an bestimmten Körperregionen, werden diese Bewegungsmuster hervorgerufen. Innerhalb der sensomotorischen Rehabilitation von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, besitzt die Physiotherapie eine besondere Relevanz.

Bewusst werden vorhandene Bahnungs- und Hemmungsmechanismen des Zentralnervensystems ausgenutzt, um sensomotorische Funktionen zu fördern. Daher ist eine frührehabilitative Behandlung, die neurologische Aspekte in die Krankengymnastik miteinbezieht wichtig für den Patienten, um wieder aktiv am Leben zu partizipieren.
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