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Computertomografie (CT) in der Radiologie - Seite 3

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Bildgebende Verfahren in der Radiologie - Computertomographie

Die Computertomographie (CT) ist ein computergesteuertes Schichtaufnahmeverfahren zur bildgebenden Diagnostik. Entwickelt wurde dieses bildgebende Verfahren von Allan M. Cormack und Godfrey N. Hounsfield. Nach Letzterem wurde die Graustufenskala, die sogenannte Hounsfield Einheit (HE), benannt. Besonders vorteilhaft an der CTist die hochauflösende und detailreiche Darstellung der zu untersuchenden Körperregion (auch von Weichteilgewebe) sowie die schnelle Durchführbarkeit des CT-Scans. Sie dient typischerweise der Diagnostik von Verletzungen oder Tumorerkrankungen im Kopf-Hals- sowie im Thorakal- und Abdominalbereich. In der Region des Schädels gilt es mögliche Blutungen, Frakturen oder Tumore zu beurteilen.

Es wird dann von einer kranialen Computertomographie (Schädel-CT) gesprochen – nicht zu verwechseln mit der Kardio-CT, die zur Untersuchung des Herzens und der Koronararterien herangezogen wird (auch in Kombination mit einer CT-Angiographie). Die kraniale CT wird als Primärdiagnostik bei einem Apoplex oder Schädel-Hirn-Trauma eingesetzt. Besteht allerdings der Verdacht auf eine Erkrankung der Wirbelsäule, bei der es notwendig wird auch das Weichteilgewebe (Bandscheibe, Muskulatur, Rückenmark und -nerven) zu begutachten, ist eine Wirbelsäulen-CT das notwendige Mittel. Bei Schwerverletzten (Polytrauma) oder bei der Suche und Verlaufsbeurteilung von Metastasen kann die Anwendung einer Ganzkörper-CT sinnvoll sein.

Zur Befundung von Lungenerkrankungen (Lungenfibrose, Alveolitis, Pneumokoniose) wird hingegen meist eine Dünnschicht-CT bzw. HRCT (High Resolution Computerized Tomography) genutzt. Insbesondere für die Diagnose von verteiltem organspezifischen Gewebe (wie z.B. Nephrone der Niere, Alveolen der Lunge) ist die HRCT geeignet – nicht aber für Veränderungen des Weichteilgewebes des Mediastinums, da es hier zu einem vermehrten Bildrauschen durch die Rekonstruktionsalgorithmen kommt und keine ausreichende Beurteilung möglich ist. Soll eine Aussage über die Durchblutung von Organen getroffen werden (z.B. Gehirn, aber auch Herz, Leber, Niere, Pankreas) kommt, unter zur Hilfenahme von Kontrastmitteln und einer speziellen Software, die Perfusions-CT zum Einsatz. Auch hier kann es, wie bei der Kardio-CT zu einer kombinierten Anwendung mit einer CT-Angiographie (CTA) und einer Schädel-CT kommen. Die Perfusions-CT findet insbesondere bei akutem Apoplex oder zur Beurteilung der Durchblutung eines Tumors Anwendung.

Zu der neuesten Generation an Computertomographen zählen die Multislice- und die Dual-Source-Computertomographen. Bei Ersterem wird durch mehrzeilige Detektoren die Strahlung besser nutzbar gemacht (im Gegensatz zu den Einzeiligen). Durch das gleichzeitige Scannen mehrerer Schichten kann die Untersuchungszeit verkürzt und eine detailreichere Darstellung ermöglicht werden. Die Dual-Score-CT bietet auch Vorteile – zwei Röntgenquellen und Detektoren sorgen für eine hohe Bildqualität bei niedriger Strahlenbelastung. Dadurch wird eine sichere und schnelle Diagnose, unabhängig von der Größe, dem Zustand und der Herzfrequenz des Patienten, gewährleistet – was insbesondere in der Notfallmedizin von großem Nutzen ist. Es wird deutlich, dass die CT inzwischen zur Befundung für zahlreiche Fachgebieten dient– frohberg bietet dazu die passende Fachliteratur – unabhängig davon, ob Sie auf der Suche nach allgemeinen oder speziellen Wissen zu diesem bildgebenden Verfahren sind.
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