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Alexander-Technik für individuelle Lebensqualität: Den Alltag entschleunigen und Stress effektiv bewältigen

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eBook

1. Auflage, 2012


Frederick Matthias Alexander wurde 1869 in Tasmanien geboren und starb 1955 in London. Seine Arbeit basierte auf der Überzeugung, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind. Er entdeckte, dass die Wiederherstellung der natürlichen Aufrichtung Voraussetzung für optimale Koordination und eine ausgeglichene psychische Verfassung ist. Er hinterließ uns damit das Wissen über die in uns selbst liegenden Mittel für individuelle Lebensqualität.
Technik (griech. Techné) ist die Kunst, mit den geeigneten und sparsamsten Mitteln zu einem Ziel zu kommen.
Die F.M. Alexandertechnik ist eine Methode zur Selbsthilfe, die darauf abzielt, ungünstige (Bewegungs-)Muster langfristig durch günstigere zu ersetzen.
Alles, was unserem Gehirn vertraut ist, schiebt es ins Unbewusste ab; das ist betriebswirtschaftlich günstiger. Der Nachteil: Wir (re-)agieren automatisch, bewegen uns wie im Schlaf, greifen unbewusst auf vorhandenes Wissen zu.
Wir sind, wie wir unser Gehirn benutzen:
Die F.M. Alexandertechnik als Methode ist formal simpel, immer aber eine Herausforderung. Sie schult die Fähigkeit, automatische Reaktionen zu stoppen und so eine Pause zwischen Reiz und Reaktion zu schieben. Für den Bruchteil einer Sekunde gibt dies die Chance, unsere Reaktion zu wählen, statt automatisch und meist auf dieselbe Weise zu reagieren.
Die Alexandertechnik hilft die Körper- und Selbstwahrnehmung zu schulen, individuelle Muster zu erkennen und zu verändern, übermäßige Muskelspannung loszulassen und den Anforderungen des Alltags effizient zu begegnen. Sie eignet sich im Rahmen der Gesundheitsprophylaxe für die Linderung oder Heilung körperlicher Beschwerden bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung und Selbsterfahrung durch die permanente 'Wiederholung' ihrer Prinzipien.
Haltung und Beweglichkeit werden verbessert, Rücken-, Schulter- und Kopfschmerzen, Verspannungen oder Kreislaufstörungen können gelindert werden. Sie wird eingesetzt bei einseitigen Belastungen im Beruf, von Menschen, die professionell mit ihrem Körper umgehen (Tanz, Musik, Sport), von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen und Ausdruck, Präsenz und Stimme schulen möchten...
Die Alexandertechnik setzt am Körper an und betrifft immer alle Ebenen des Menschseins. Ihre Besonderheit liegt für mich darin, dass die Menschen lernen, sie selbst anzuwenden und dauerhaft in ihren Alltag zu integrieren. Ihr Potenzial und ihre Wirkung sind so vielfältig wie die Anwendung durch den individuellen Menschen.
In meinem Buch erläutere und diskutiere ich die Alexandertechnik im Vergleich mit ausgewählten Modellen Psychologischer Beratung. Auf diese Weise zeige ich die Analogien in ihren Wirkfaktoren und zeige auf, dass das Potenzial der F.M. Alexandertechnik für eine langfristige Verhaltensänderung ebenso groß ist.

Angelika Wichert, geb. 1961, schloss ihr erstes Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte an der WWU-Münster mit dem Magister Artium ab. Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redakteurin und Lektorin und einer Ausbildung zur Drehbuchautorin für Lernmaterialien war sie als Fach- & Drehbuchautorin und Dozentin im IT-Bereich tätig. Motiviert durch ihre intensive Beschäftigung mit Lernpsychologie, Lehr-, Lern- und gruppendynamischen Prozessen absolvierte sie ein Psychologiestudium, das sie mit einem Diplom 'Psychologische Beraterin' abschloss. Ihre Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Ansätzen Psychologischer Beratung, der Wahrnehmungspsychologie, Hirnforschung und der Wirkungsweise der F.M. Alexandertechnik waren der Anlass, ihre Ergebnisse in diesem Buch zu formulieren.
Angelika Wichert arbeitet als Lehrerin für F.M. Alexandertechnik in eigener Praxis, als Fachautorin und Dozentin in Berlin.
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