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Aggression und Gewalt in der Gerontopsychiatrie

Umdenken im Umgang mit verwirrten alten Menschen

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1. Auflage, 2009


Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Gewalt in der Pflege, Note: 1,0, , Veranstaltung: Weiterbildung zum staatlich anerkannten Fachpfleger in der Gerontopsychiatrie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pflege von psychiatrisch auffälligen alten Menschen birgt ein erhöhtes Gewaltpotential in sich. Zum einem sind hiervon die psychisch erkrankten alten Menschen betroffen, weil sie aufgrund auftretender Verhaltensstörungen immer wieder auf Unverständnis ihrer Mitmenschen stoßen. Zum anderem sind die in der Pflege Tätigen betroffen, die mit gutgemeinten pflegerischen bzw. therapeutischen Angeboten krankheitsbedingt auftretende Beeinträchtigungen ausgleichen wollen. Dieses Motiv, helfen zu wollen, wird aber häufig von schwer an Demenz Erkrankten verkannt, die dann aggressiv und ablehnend reagieren. Es entsteht eine Art Teufelskreis, da Pflegekräfte in solchen Situationen oft hilflos und überfordert sind. Nicht selten wird dann autoritär durchgegriffen. In meiner bisherigen Berufspraxis auf einer geschlossenen gerontopsychiatrischen Abteilung habe ich immer öfter den Eindruck gewonnen, dass auftretende Aggressionen bei den Erkrankten stark mit dem Umfeld zu tun haben, in dem sie leben. Mit der Ausarbeitung der Hausarbeit wollte ich die Chance nutzen, meinen gewonnenen Eindruck zu hinterfragen und ggf. Wege aufzeigen, die ein Umdenken im Umgang mit verwirrten alten Menschen ermöglichen. Die Brisanz des Themas 'Aggression / Gewalt in der Gerontopsychiatrie' wird deutlich, wenn man sich die Zahlen der an Demenz erkrankten Menschen in der Bundesrepublik Deutschland ansieht. 'Derzeit geht man von 800.000 mittelschwer und schwer erkrankten Demenzkranken aus, in 5-7 Jahren wird sich die Zahl auf 1,2 Millionen erhöhen. Die jährliche Rate der Neuerkrankungen liegt bei den über 65jährigen derzeit bei 200.000' (Hamburg, 2000, S. 35).
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