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Die Auswirkung sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit: Übergewicht und Adipositas

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1. Auflage, 2007


Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der allgemeine Lebensstandard, das Durchschnittseinkommen sowie das Bildungsniveau in Deutschland sind in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen. Doch obwohl die gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands durch eine sukzessive Zunahme des allgemeinen Wohlstandes und Lebensstandards gekennzeichnet ist, ist das Armutsrisiko angestiegen. Aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, anhaltend hoher Arbeitslosigkeit und durch den Wandel von Lebens- und Haushaltsformen haben Ungleichheit und Armutsrisiken tendenziell zugenommen. Ein Armutsrisiko besteht nach einer auf EU-Ebene erzielten Vereinbarung, wenn das Nettoäquivalenzeinkommen weniger als 60 Prozent des gesellschaftlichen Mittelwertes beträgt, derzeit sind 13,5 Prozent der Bevölkerung einem erhöhten Armutsrisiko ausgesetzt. Die erheblichen sozialen Ungleichheiten spiegeln sich natürlich auch in der Gesundheit der Betroffenen wieder. Sozial benachteiligte Personen haben geringere Gesundheitschancen und ein erhöhtes Krankheitsrisiko. Außerdem haben sie oftmals ein riskantes Gesundheitsverhalten, welches auch erheblich zu einem erhöhten Krankheitsrisiko beiträgt. Gesundheitsriskantes Verhalten, wie ungesunde Ernährung, geringe körperliche Aktivität, Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum tritt in unteren sozialen Schichten häufiger auf als in privilegierten Bevölkerungsgruppen. Dadurch ist die Prävalenz von vielen Krankheiten in der Unterschicht deutlich höher als in der Oberschicht. Ich werde mich im weiteren Verlauf meiner Hausarbeit mit den verhaltenskorrelierten Risikofaktoren ungesunder beziehungsweise falscher Ernährung und mangelnder körperlicher Aktivität beschäftigen, wodurch Übergewicht und Adipositas entstehen können. In sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen ist das Vorkommen von Übergewicht und Adipositas deutlich höher als in der Mittel- oder Oberschicht, welches das Risiko von Folgeerkrankungen erhöhen kann.
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