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Die Navigation in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie

Experimentelle Untersuchung zur Präzision von Referenzierungsmethoden

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1. Auflage, 2008


Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medizin - Zahnmedizin, Universität Zürich (Klinik für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten und Kiefer- und Gesichtschirurgie ), Sprache: Deutsch, Abstract: Computernavigiertes Operieren und präoperative virtuelle Planungen haben im letzten Jahrzehnt verstärkt Einzug in die moderne Chirurgie genommen. Das Fachgebiet der Kiefer- und Gesichtschirurgie ist auf Grund der komplexen Anatomie und der Nähe zu wichtigen und vielfach vitalen Strukturen prädestiniert für den Einsatz dieser modernen Technologien. Die Einführung neuer Methoden in der Medizin erfordert stets sorgfältige Abwägungen der Vor- und Nachteilen für den Patienten. Aufwand und Nutzen müssen gegeneinander abgewogen werden. Zu klären war in dieser Arbeit welche Referenzierungsstrategien im Rahmen des klinischen Einsatzes der Computernavigation in der Kiefer- und Gesichtschirurgie für verschiedene Anwendungsbereiche die optimalen Voraussetzungen bieten. Ein Kunststoffmodell eines humanen Schädels wurde mit 170 Messbohrungen versehen und diese im CT-Datensatz virtuell markiert. Anschliessend erfolgte die Registrierung dieser Planung zur nachfolgenden Navigation. Die Messpunkte wurden am Modell mit dem Pointer angesteuert und die Distanz zur entsprechenden Markierung im Datensatz bestimmt. Die Referenzierungen erfolgten über laserbasierten Oberflächenscan, zahngetragene Schiene, knochenverankerte Titanschrauben und die Kombination aus Schiene und Schrauben. Verglichen wurde die erreichte Genauigkeit in Bezug auf Lokalisation am Modell und Abstand vom Referenzierungspolygon. Die Handhabbarkeit des Navigationssystems war prä- und intraoperativ unproblematisch und seine Zuverlässigkeit gut. Es konnte in der verwendeten Anordnung eine navigatorische Genauigkeit von 0.1 bis 3.4mm erzielt werden. Abweichungen innerhalb einer Navigation (ohne Wechsel der Referenzierung) waren nicht messbar, so dass die gemessenen Abweichungen auf den Referenzierungsprozess zurückgeführt werden konnten. Die Einsatzbereiche der verschiedenen Referenzierungsverfahren konnten eingegrenzt werden. ......
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