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Impfquoten in der Arztpraxis steigern

Abschlussarbeit zur Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung

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1. Auflage, 2014


Projektarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, Note: sehr gut 93 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt für Personen über 60 Jahre eine einmalige Impfung gegen Pneumokokken (Lungenentzündung). Ziel ist, die infektionsbedingte Sterberate zu senken und schweren Krankheitsverläufen vorzubeugen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt als Ziel für über 60-Jährige eine Impfrate gegen Pneumokokken und Influenza (Grippe) von 75% an. Aktuelle Zahlen für die Bundesrepublik belegen aber nur eine Impfquote gegen Pneumokokken von 20%1.Die Hausärzte werden über die Fachpresse häufig dazu angehalten, die Impfempfehlungen der STIKO (Die ständige Impfkommission) konsequent umzusetzen und damit die Impfquoten zu steigern. Dadurch wird nicht nur der Einzelne, sondern die Gesamtpopulation vor Pneumokokken-Infektionen geschützt bzw. die Sterberate gesengt und schweren Krankheitsverläufen vorgebeugt. Aber wie erreicht die Hausarztpraxis eine Erhöhung der Pneumokokken-Impfquoten? Diese Frage betrifft nicht nur den Arzt sondern auch das dazugehörige Fachpersonal. Das qualifizierte Fachpersonal kann viele Aufgaben beim aktiven Impfmanagement in der Hausarztpraxis übernehmen. Das Fachpersonal steht an vorderster Front, es hat die Gelegenheit Patienten direkt auf die Impfung anzusprechen, nach ihrem Impfausweis zu fragen, den Impfstatus festzustellen, Impflücken festzustellen, Impfempfehlungen auszusprechen, Informationsmaterial zum Thema dem Patienten auszuhändigen, die Impfungen zu verabreichen, den Patienten persönlich über die Impfempfehlung zu informieren. Doch wie strukturiert man am Besten das aktive Impfprozedere in einer kleinen ländlichen Hausarztpraxis, die Arbeitskräfte knapp sind und der Praxisalltag ohnehin schon vollgepackt mit Arbeit ist? Außerdem stellt sich die Frage, was möchte der Patient, wie kann man ihn über die Wichtigkeit einer Pneumokokken-Impfung informieren und überzeugen? Mit welcher Methode geht man vor? Diese Fragen hat sich die Autorin gestellt und erarbeitet zusammen, in einem kleinen Praxisteam (Zwei medizinische Fachangestellte und ein Arzt),einen Projektplan zur Steigerung der Pneumokokken-Impfquote bei Stammpatienten über 60 Jahre, zur Umsetzung in der hausärztlichen Praxis. Die methodische Grundlage des Projekts bildete der Projektphasenplan, in dem zu Beginn die Projektziele definiert, die Stakeholder und die vorherrschende Ausgangssituation analysiert sowie die Projektteammitglieder bestimmt wurden.
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